FAQ – Frequently asked Questions

Es werden sehr gute Angebote am freien Markt gesucht und angekauft. Die Kriterien sind: 

• Eine sehr gute Lage mit öffentlicher Anbindung und Infrastruktur, insbesondere für Kinder (Kindergärten/ Schulen/Einkaufsmöglichkeiten). Ein Leben ohne Auto muss möglich sein. 
• Moderate Betriebs- und Verbrauchskosten. 
• Die Lage im Haus kann suboptimal sein (z.B. Hochparterre, Straßenseite, wenig Ausblick, ...). 
• Die Wohnung muss ohne große Sanierungen bewohnbar sein. 
• Es geht um soziale Durchmischung, daher nicht mehr als zwei Wohneinheiten pro Objekt.
• Der Kaufpreis muss für die Lage und den Zustand angemessen sein. Es werden jedenfalls auch Wohnungen in sehr guten Lagen angekauft. 

Wir freuen uns natürlich auch über Wohnungsangebote zu attraktiven Preisen. 

Je nach finanziellen Möglichkeiten und Spendensituation so viele wie möglich. Ziel ist mindestens ein bis zwei Objekte pro Jahr. 

Ja, im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten sehr gerne.  

Ja, wenn der Grund kostenlos zur Verfügung gestellt wird und das Budget sowie die personellen Ressourcen und das Know-how abgesichert sind. 

Ja, gerne. Wir prüfen, ob die Wohnungen für uns verwendbar sind, dabei insbesondere die Lage und die Betriebskosten. Wenn die Wohnung passt, freuen wir uns natürlich sehr diese zu übernehmen. 

Ja, wenn Ankaufs- und Sanierungskosten in Summe zu einem sehr attraktiven Gesamtpreis führen, und wenn die personellen Ressourcen und das Know-how vor dem Ankauf abgesichert sind.  

Nein. Ziel ist das abschließende Herauslösen der Wohnungen aus dem Immobilien-Markt. 

Nein. Es werden nur Wohnungen gekauft und vermietet. 

Im Anfangsstadium werden jedoch zur schnelleren Erlangung der Spendenabsetzbarkeit zwei Mietverhältnisse von Wagram Hilft übernommen. Die Bewohner sollen aber ehestmöglich in anderen Wohnungen untergebracht werden. Das Ziel „abschließend raus aus dem Wohnungsmarkt“ kann nur so erreicht werden. 

Es gibt bei jedem Ankauf Eigenmittel aus Spenden oder aus dem Grundkapital. Sobald möglich (ab jeweils 10-30% Eigenmittel) wird ein Kredit bei einer Partnerbank aufgenommen und die Wohnung angekauft. Die Kreditzinsen und – wenn möglich – die Tilgung erfolgen aus den laufenden Mieteinnahmen. 

In der Hauptsache die Wohnung selbst über ein Pfandrecht. Zusätzlich können Personen und Unterstützer auch persönlich, jedoch jedenfalls unentgeltlich haften.

Nein.

Jeder der will oder muss und keine andere Möglichkeiten hat. Im Besonderen egal sind: Herkunft, Religion, Unbescholtenheit, finanzielle Ausstattung, Vorstrafen, Konkurs, etc. Die Vermietung erfolgt aber über Partner, wie z.B. lokale Sozialämter,  Flüchtlingsbetreuer, Betreuungsorganisationen, Gemeinden und NGOs.

Jein, der Mietpreis orientiert sich an den finanziellen Möglichkeiten des Mieters. Es ist aber jedenfalls zu prüfen, ob ein Mieter die monatlichen Zahlungen (auch wenn die weit unter dem Markt sind) leisten kann. 

• Miete – ja, aber deutlich unter dem Markt. 
• Laufende Kosten, wie Gas, Wasser, Strom – ja.
• Provision – nein. 
• Mietzinsvorauszahlungen – nein. 
• Kaution – ja,  max. drei Brutto-Monatsmieten. Dieser Betrag ist je nach finanzieller Möglichkeit im Voraus zu zahlen oder kann über kleine monatliche Beträge angespart werden. 

Ja, es werden Wohnungen ausschließlich über klare, rechtskonforme Mietverträge vergeben. Die Mietdauer richtet sich nach den Bedürfnissen der Bewohner und sind:  

• unbefristet für Familien mit Kindern und dem Bedarf nach langfristiger Absicherung. 
• befristet: z.B. bei alleinstehenden jungen Herren, die mit 18 eine erste Unterkunft während Schule, Ausbildung oder Studium benötigen.  
• irgendwas dazwischen, je nach Bedarf der Bewohner. 

Die Mieten richten sich nach den Möglichkeiten der Bewohner und nach den Mindest-Bankerfordernissen, um die Wohnungen auch kaufen zu können.  

Ja, im gesetzlich genau geregelten Rahmen, diese müssen auch von den Mietern übernommen werden. Ggf. auch Nachzahlungen oder Gutschriften. 

Nein, die Vergabe der Wohnungen soll über Partnerorganisationen erfolgen, die dann ggf. auch die erforderlich Betreuung übernehmen. Sozialprojekt Wohnen fokussiert sich ausschließlich auf seine Kernkompetenz – die Immobilie selbst und die erforderliche Finanzierung.  

Vor Vergabe der Wohnungen wird geprüft, ob die Miete „leistbar“ ist. Sollten die Miete oder Betriebskosten längere Zeit nicht beglichen werden, muss die Wohnung verlassen werden. Besondere Härtefälle sind aber jedenfalls zu vermeiden. Ziel ist aber eine mittel- bis langfristige Überführung in „normale“ Wohnungen. Dies aber nur im Rahmen der individuellen Möglichkeiten der Bewohner. 

Es gibt vier Arten zu Spenden: 

1. Spende für den Ankauf einer neuen Wohnung.
2. Spende um eine bestehende Wohnung aus dem Markt zu nehmen (Tilgung des Kredits).
3. Sozialprojekt Wohnen soll entscheiden, wo die Spende am dringendsten benötigt wird.
4. Anderer Verwendungszweck nach Ihren Wünschen.

Bankdaten:

IBAN: AT 85 3295 1000 0009 4193

Raiffeisenbank Wolkersdorf